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Die Kunst des Promenierens

Glanz und Glorie der vergangenen Tage prägen auch heute das Lebensgefühl in Abbazia/Opatija. Der Ruhmesschimme
des noblen Kurbades ist mit dem Ende der Donaumonarchie freilich verblasst, doch folgten immer wieder Phasen der
Neuentdeckung und Wiedergeburt:
Thalassotherapie ergänzte die medizinische Tradition, neue Gäste kamen, und die gelungene Synthese aus italienischen
Grandezza und alt-österreichischer Gemütlichkeit wurde durch die Zugabe kroatischer Lebensfreude zum neuen Urlaubsbild ergänzt. Als Erbe aus der Geschichte blieben der unvergleichliche Charme des Ortes und ein wohltuender Anstrich von Lebensstil. Den Literaten und Künstlern der versunkenen Monarchie ist es zu danken, dass die Wiener Kaffeehauskultur heimisch geworden ist und bis heute bestens gedeiht. Und von den adeligen Damen mit Hut und Schirm hat Abbazia/Opatija die hoheKunst des Promenierens gelernt.

Der12 km lange Küstenweg von Volosko bis Lovran, der „Lungomare“ (heute „Kaiser-Franz-Josef-Weg“), wurde eigens dafür errichtet, um die Segnungen des Heilklimas und die salzige Meeresbrise gebührend zu genießen, und um die Parkanlagen, Aussichtspunkte und prächtigen Villen langsam an sich vorüberziehen zu lassen.